TY - JOUR
T1 - Laienreanimationstraining in Österreich
T2 - Eine Übersicht und Annäherung
AU - Veigl, Christoph
AU - Orlob, Simon
AU - Kloimstein, Thomas
AU - Schnaubelt, Benedikt
AU - Krammel, Mario
AU - Draxl, Markus
AU - Feurhuber, Lukas
AU - Wittig, Johannes
AU - Schlieber, Joachim
AU - Schnaubelt, Sebastian
N1 - Publisher Copyright:
© The Author(s) 2024.
PY - 2024/2/1
Y1 - 2024/2/1
N2 - Das frühzeitige Eingreifen von Laien bei einem außerklinischen Herzstillstand verbessert die Überlebenswahrscheinlichkeit und das neurologische Outcome erheblich. In Österreich gibt es einige Organisationen und Initiativen, die durch Reanimationsschulungen für Laien einerseits- und Awarenessbildung für den plötzlichen Herztod andererseits versuchen, die aktuell niedrige Überlebenswahrscheinlichkeit des plötzlichen Herztodes zu steigern. Um eine Übersicht über die verschiedenen Organisationen zu erhalten, wurden Fragebögen versandt. Fünfzehn von 26 Organisationen (58 %) beantworteten den Fragebogen. Die geografische Verteilung der Organisationen zwischen ländlichem und städtischem Gebiet wurde anhand einer Karte dargestellt. Ein großer Teil der Organisationen ist in Universitätsstädten aktiv. Dies führt zu einer unterschiedlichen Erreichbarkeit von Personen im ländlichen und urbanen Raum. Die Schulung von Laien in der Reanimation ist größtenteils von ehrenamtlichem Engagement abhängig. Die verwendete Zeit für das praktische Üben der Herzdruckmassage in Reanimationskursen variiert zwischen 25 und 90 % der gesamten Zeit eines Kurses. Weiters konnten Gründe für ein fehlendes wissenschaftliches Engagement exploriert werden. Durch die Vernetzung der verschiedenen Organisationen und Initiativen sollen in Zukunft noch mehr Laien geschult werden als bisher, um dadurch die Überlebenswahrscheinlichkeit des außerklinischen Kreislaufstillstands in Österreich zu steigern. Eine entsprechende Unterstützung durch die Politik und öffentliche Instanzen sollte selbstverständlich sein bzw. werden.
AB - Das frühzeitige Eingreifen von Laien bei einem außerklinischen Herzstillstand verbessert die Überlebenswahrscheinlichkeit und das neurologische Outcome erheblich. In Österreich gibt es einige Organisationen und Initiativen, die durch Reanimationsschulungen für Laien einerseits- und Awarenessbildung für den plötzlichen Herztod andererseits versuchen, die aktuell niedrige Überlebenswahrscheinlichkeit des plötzlichen Herztodes zu steigern. Um eine Übersicht über die verschiedenen Organisationen zu erhalten, wurden Fragebögen versandt. Fünfzehn von 26 Organisationen (58 %) beantworteten den Fragebogen. Die geografische Verteilung der Organisationen zwischen ländlichem und städtischem Gebiet wurde anhand einer Karte dargestellt. Ein großer Teil der Organisationen ist in Universitätsstädten aktiv. Dies führt zu einer unterschiedlichen Erreichbarkeit von Personen im ländlichen und urbanen Raum. Die Schulung von Laien in der Reanimation ist größtenteils von ehrenamtlichem Engagement abhängig. Die verwendete Zeit für das praktische Üben der Herzdruckmassage in Reanimationskursen variiert zwischen 25 und 90 % der gesamten Zeit eines Kurses. Weiters konnten Gründe für ein fehlendes wissenschaftliches Engagement exploriert werden. Durch die Vernetzung der verschiedenen Organisationen und Initiativen sollen in Zukunft noch mehr Laien geschult werden als bisher, um dadurch die Überlebenswahrscheinlichkeit des außerklinischen Kreislaufstillstands in Österreich zu steigern. Eine entsprechende Unterstützung durch die Politik und öffentliche Instanzen sollte selbstverständlich sein bzw. werden.
KW - Awareness
KW - Basic life support
KW - Cardiopulmonary resuscitation
KW - Out-of-hospital cardiac arrest
KW - Sudden cardiac death
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85183873414&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00508-024-02331-7
DO - 10.1007/s00508-024-02331-7
M3 - Artikel in Fachzeitschrift
C2 - 38300333
SN - 1613-7671
VL - 136
SP - 683
EP - 690
JO - Wiener Klinische Wochenschrift. The Central European Journal of Medicine
JF - Wiener Klinische Wochenschrift. The Central European Journal of Medicine
IS - 23
ER -