TY - JOUR
T1 - Comfort Terminal Care auf der Intensivstation
T2 - Empfehlungen für die Praxis
AU - ARGE Ethik in Anästhesie und Intensivmedizin der ÖGARI
AU - Schaden, Eva
AU - Dier, Helga
AU - Weixler, Dietmar
AU - Hasibeder, Walter
AU - Lenhart-Orator, Andrea
AU - Roden, Christian
AU - Fruhwald, Sonja
AU - Friesenecker, Barbara
N1 - Publisher Copyright:
© The Author(s) 2024.
PY - 2024/3
Y1 - 2024/3
N2 - Hintergrund und Ziel der ArbeitDie Arbeitsgemeinschaft Ethik in Anästhesie und Intensivmedizin der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) hat schon vor 10 Jahren Dokumentationswerkzeuge für die Therapiezieländerung entwickelt. Seither hat insbesondere die praktische Umsetzung der Comfort Terminal Care in der täglichen Routine zahlreiche Fragenstellungen aufgeworfen, die in dieser Folgearbeit diskutiert und, wann immer möglich, evidenzbasiert beantwortet werden.ErgebnisseDie praktische Umsetzung der Schmerztherapie sowie der Reduktion von Angst, Stress und Atemnot, die im Rahmen einer Comfort Terminal Care selbstverständlich indiziert sind, werden näher beschrieben. Zu den Maßnahmen, die nicht (mehr) indiziert sind, wie Sauerstoffgabe und Beatmung sowie Gabe von Flüssigkeit und Ernährung, wird Stellung genommen. Weiterhin werden Empfehlungen hinsichtlich Monitoring, (Labor‑)Befunderhebung sowie zu medikamentösen Therapien gegeben und die Bedeutung von Pflegehandlungen im Rahmen der Comfort Terminal Care benannt. Zuletzt werden noch die Begleitung der An- und Zugehörigen und das Vorgehen in der Zeit nach dem Versterben dargestellt.DiskussionEine Therapiezieländerung mit zeitgerechter Umstellung auf Comfort Terminal Care ermöglicht eine gute und menschliche Betreuung schwerst kranker Patient:innen und ihrer An- und Zugehörigen am Lebensende und die Wertschätzung ihres bisherigen Lebens mit der Möglichkeit positiver Erfahrungen bis zuletzt.
AB - Hintergrund und Ziel der ArbeitDie Arbeitsgemeinschaft Ethik in Anästhesie und Intensivmedizin der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) hat schon vor 10 Jahren Dokumentationswerkzeuge für die Therapiezieländerung entwickelt. Seither hat insbesondere die praktische Umsetzung der Comfort Terminal Care in der täglichen Routine zahlreiche Fragenstellungen aufgeworfen, die in dieser Folgearbeit diskutiert und, wann immer möglich, evidenzbasiert beantwortet werden.ErgebnisseDie praktische Umsetzung der Schmerztherapie sowie der Reduktion von Angst, Stress und Atemnot, die im Rahmen einer Comfort Terminal Care selbstverständlich indiziert sind, werden näher beschrieben. Zu den Maßnahmen, die nicht (mehr) indiziert sind, wie Sauerstoffgabe und Beatmung sowie Gabe von Flüssigkeit und Ernährung, wird Stellung genommen. Weiterhin werden Empfehlungen hinsichtlich Monitoring, (Labor‑)Befunderhebung sowie zu medikamentösen Therapien gegeben und die Bedeutung von Pflegehandlungen im Rahmen der Comfort Terminal Care benannt. Zuletzt werden noch die Begleitung der An- und Zugehörigen und das Vorgehen in der Zeit nach dem Versterben dargestellt.DiskussionEine Therapiezieländerung mit zeitgerechter Umstellung auf Comfort Terminal Care ermöglicht eine gute und menschliche Betreuung schwerst kranker Patient:innen und ihrer An- und Zugehörigen am Lebensende und die Wertschätzung ihres bisherigen Lebens mit der Möglichkeit positiver Erfahrungen bis zuletzt.
KW - Critical care
KW - Ethics
KW - Palliative care
KW - Patient-centered care
KW - Terminal care
KW - Intensive Care Units
KW - Humans
KW - Pain Management
KW - Critical Care
KW - Palliative Care
KW - Terminal Care
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85184189387&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s00101-024-01382-9
DO - 10.1007/s00101-024-01382-9
M3 - Artikel in Fachzeitschrift
C2 - 38315182
SN - 0003-2417
VL - 73
SP - 177
EP - 185
JO - Der Anaesthesist
JF - Der Anaesthesist
IS - 3
ER -