Abstract
Österreichische Jugendliche litten schon vor, doch besonders auch während der CoVid-Pandemie häufig unter psychischen Belastungen und Erkrankungen. Auf Unterstützungsangebote wie Therapien und Beratungen zuzugreifen, gestaltet sich für viele junge Menschen aufgrund von persönlicher und struktureller Ressourcenknappheit als schwierig; auch Stigma und mangelnde Informationen führen dazu, dass oftmals nicht auf professionelle Angebote zugegriffen wird. Zusätzlich führt die vermehrte Nutzung digitaler Räume unter Jugendlichen zu zusätzlichen Stressoren, die neue Bewältigungsstrategien erfordern. Das open2chat-Projekt greift diese Schwierigkeiten auf und verbindet niederschwellige Unterstützung in Form einer Peer-to-Peer-Begleitung mit einem für Jugendliche vertrauten und attraktivem Medium: dem Internet. Während so ausgebildete Personen zwischen 16 und 21 Jahren Gleichaltrige in einem hybriden Chat/E-Mail-Format begleiten, wird open2chat laufend wissenschaftlich evaluiert und basierend auf den Wünschen von Nutzer*innen auf beiden Seiten des Kommunikationsprozesses verbessert.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 66-77 |
Seitenumfang | 12 |
Fachzeitschrift | e-beratungsjournal: Fachzeitschrift für Online-Beratung und computervermittelte Kommunikation |
Jahrgang | 18 |
Ausgabenummer | 1 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2022 |
Schlagwörter
- Peer-to-Peer-Support, Unterstützung für Jugendliche, Citizen Science, Psychische Gesundheit, Digitale Medien