Abstract
Hintergrund:
Internet- und mobilgestützte Interventionen (IMI) werden zunehmend als Instrument empfohlen, um die Versorgungslücke bei depressiven Störungen zu verkleinern. Aufgrund der positiven Evidenzlage für die Wirksamkeit von IMI ist eine weitere Implementierung in der psychotherapeutischen Versorgung zu erwarten. Das macht eine ethische Analyse notwendig.
Ziel der Arbeit:
Die ethischen Aspekte des Einsatzes von IMI bei depressiven Störungen werden erarbeitet, um Orientierungspunkte für die psychotherapeutische Praxis zu schaffen.
Material und Methoden:
Auf Grundlage der empirischen Evidenz für den Einsatz von IMI bei depressiven Störungen wird eine ethische Analyse durchgeführt. Dabei werden therapie- und patientenspezifische Faktoren ethisch eingeordnet.
Ergebnisse:
Internet- und mobilgestützte Interventionen können dem Wohl von Patienten mit depressiven Störungen förderlich sein, sofern ihre Anwendung unter Berücksichtigung spezifischer Patientencharakteristika erfolgt. Die therapeutische Begleitung ist ein zentraler Faktor für die gelungene Anwendung von IMI.
Diskussion:
Eine weitere Implementierung von IMI in der Behandlung depressiver Störungen kann aus ethischer Sicht positive Wirkungen für den Patienten haben. Die Abwägung, ob der Einsatz von IMI im konkreten Fall sinnvoll ist, liegt in der Verantwortung des Therapeuten. Somit wird der Therapeut durch IMI nicht ersetzt, sondern die therapeutische Begleitung bleibt der entscheidende Faktor für eine gelungene Therapie.
Internet- und mobilgestützte Interventionen (IMI) werden zunehmend als Instrument empfohlen, um die Versorgungslücke bei depressiven Störungen zu verkleinern. Aufgrund der positiven Evidenzlage für die Wirksamkeit von IMI ist eine weitere Implementierung in der psychotherapeutischen Versorgung zu erwarten. Das macht eine ethische Analyse notwendig.
Ziel der Arbeit:
Die ethischen Aspekte des Einsatzes von IMI bei depressiven Störungen werden erarbeitet, um Orientierungspunkte für die psychotherapeutische Praxis zu schaffen.
Material und Methoden:
Auf Grundlage der empirischen Evidenz für den Einsatz von IMI bei depressiven Störungen wird eine ethische Analyse durchgeführt. Dabei werden therapie- und patientenspezifische Faktoren ethisch eingeordnet.
Ergebnisse:
Internet- und mobilgestützte Interventionen können dem Wohl von Patienten mit depressiven Störungen förderlich sein, sofern ihre Anwendung unter Berücksichtigung spezifischer Patientencharakteristika erfolgt. Die therapeutische Begleitung ist ein zentraler Faktor für die gelungene Anwendung von IMI.
Diskussion:
Eine weitere Implementierung von IMI in der Behandlung depressiver Störungen kann aus ethischer Sicht positive Wirkungen für den Patienten haben. Die Abwägung, ob der Einsatz von IMI im konkreten Fall sinnvoll ist, liegt in der Verantwortung des Therapeuten. Somit wird der Therapeut durch IMI nicht ersetzt, sondern die therapeutische Begleitung bleibt der entscheidende Faktor für eine gelungene Therapie.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 36-40 |
Fachzeitschrift | Die Psychotherapie |
Jahrgang | 2020 |
Ausgabenummer | 1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2020 |
Extern publiziert | Ja |