Die Relevanz der Wissenschaftsgeschichte für die Wissenschaftsphilosophie und ihre Wechselwirkungen am Beispiel der Psychoanalyse und ihrer Forschung

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandKapitel in Buch/Bericht

Abstract

Der Beitrag beschäftigt sich mit wirkmächtigen und für den Austausch mit den anderen Wissenschaften zentralen Stellungnahmen der Wissenschaftsphilosophie zur Psychoanalyse.
In einem ersten Schritt wird erläutert, dass die spezifische Forschung der Psychoanalyse nicht lediglich nach außen, sondern unerwarteter Weise auch nach innen in der psychoanalytic community selbst weitgehend unbekannt geblieben ist. In der Folge wird aufgezeigt, dass gerade die Berücksichtigung der breitgefächerten Forschungsgeschichte der Psychoanalyse für ein treffendes wissenschaftshistorisches Verständnis der Disziplin unerlässlich ist.
Es wird in den Mittelpunkt gestellt, dass es weder im Bezugsrahmen der tradierten Dilthey’schen Dichotomie von Natur- und Geisteswissenschaften noch im Rahmen der Theorie der Einheit der Wissenschaft genügend Ansatzpunkte gibt, sich der Psychoanalyse wissenschaftsphilosophisch anzunähern und dass erst die Jerry Fodor’sche Theorie der Spezialwissenschaften wissenschafts-philosophische Untersuchungen ermöglicht, die der spezifischen Beschaffenheit der Disziplin gerecht werden.
OriginalspracheDeutsch
TitelWozu Wissenschaftsgeschichte? Ziele und Wege
Redakteur:innenG. Brasseur
ErscheinungsortWien
Herausgeber (Verlag)Verlag der Oesterreichischen Akademie der Wissenschaften
Seiten39-55
Seitenumfang17
ISBN (Print)978-3-7001-8789-9
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2020
VeranstaltungWozu Wissenschaftsgeschichte? Ziele und Wege - Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften (ÖAW), Österreich
Dauer: 29 März 201930 März 2019

Publikationsreihe

NameForschung und Gesellschaft
Band16

Symposium

SymposiumWozu Wissenschaftsgeschichte? Ziele und Wege
Land/GebietÖsterreich
Zeitraum29.03.201930.03.2019

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