Borderline-Persönlichkeitsstörung und Trauma

Friedrich Riffer, Manuel Sprung

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandKapitel in Buch/Bericht

Abstract

Es besteht ein wechselseitiger Zusammenhang zwischen Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), Trauma und Traumafolgestörungen, insbesondere der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). In diesem Kapitel werden zunächst die aktuellen Klassifikationen (ICD, DSM), ätiologischen Modelle, Prävalenzen und Komorbiditäten der BPS sowie der PTBS dargestellt. Anschließend werden relevante Befunde zum Zusammenhang zwischen BPS und PTBS hinsichtlich Genetik, Stressverarbeitung, struktureller und funktioneller Neuroanatomie und Bindungsverhalten diskutiert. Außerdem wird die Rolle von KindheitstraumaKindheitstraumafür die Ätiologie der BPS erläutert, und Befunde, die auf ein erhöhtes Risiko von BPS-Patienten für traumatische Erlebnisse hinweisen, werden berichtet. Abschließend werden die komplexe PTBS und die Developmental Trauma Disorder (DTD) als neue diagnostische Konzepte, die den Zusammenhang zwischen BPS und PTBS widerspiegeln, beschrieben.
OriginalspracheDeutsch
TitelMensch – Beziehung – Störung: Aktuelle Konzepte zu Borderline und strukturell verwandten Störungen
Redakteur:innenFriedrich Riffer, Elmar Kaiser, Manuel Sprung, Lore Streibl
ErscheinungsortBerlin, Heidelberg
Herausgeber (Verlag)Springer Berlin Heidelberg
Seiten53-84
Seitenumfang32
ISBN (Print)978-3-662-58639-6
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019

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