Antiemese bei medikamentöser Tumortherapie: Leitlinie: Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen

Karin Jordan, Franziska Jahn, Petra Feyer, Meinolf Karthaus, Gudrun Kreye, Camilla Leithold, Karin Oechsle, Florian Strasser, Ewald Wöll, Bernhard Wörmann, Onkologie Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische, Hämatologie Österreichische Gesellschaft für, Onkologie Medizinische, Onkologie Schweizerische Gesellschaft für Medizinische, Hämatologie Schweizerische Gesellschaft für

Publikation: Buch/BerichtBuch

Abstract

Übelkeit und Erbrechen gehören zu den am stärksten belastenden Nebenwirkungen medikamentöser Tumortherapie. Intensität und Dauer der Symptomatik sind abhängig von der Art der antineoplastischen Therapie, der Kombination mit anderen Medikamenten und patientenindividuellen Faktoren. Unterschieden werden akute und verzögerte Symptomatik sowie antizipatorisches Erbrechen. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Übelkeit und Erbrechen bei medikamentöser Tumortherapie wird in Risikoklassen eingeteilt. Diese sind Basis der Empfehlungen zur primären Prophylaxe. Zu den wirksamsten Medikamenten gehören 5-HT3-Rezeptor-Antagonisten, NK1-Rezeptor-Antagonisten und Kortikosteroide. In Kombination verabreicht können sie Übelkeit und Erbrechen bei bis zu mehr als 80 % der Patient*innen unter hoch emetogener Tumortherapie verhindern.
OriginalspracheDeutsch
Verlag DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V.
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Publikationsreihe

NameOnkopedia Leitlinien

Schlagwörter

  • Medizin und Gesundheit

Dieses zitieren